»›November days‹: Am 4. November war der Geburtstag des jüdischen Demokraten und Humanisten Micha Brumlik, der 9. November ist jener Tag, an dem 1918 die Republik ausgerufen wurde, 1938 die Synagogen brannten und 1989 die Mauer fiel. Am Tag nach diesem 9. November ist Micha Brumlik nach langer Krankheit im Alter von 78 Jahren gestorben.«
Elisabeth von Thadden, Die Zeit, 13. Nov. 2025
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»Ist der Nahostkonflikt unlösbar? Vielleicht. Ist er unverstehbar? Das nicht: Der Politikwissenschaftler Wolfgang Kraushaar liefert das überfällige Handbuch zum Thema.«
Jens-Christian Rabe, SZ 10.6.2024
»… ein Kompendium über die Bedingung des Israel-Palästina-Konflikts und der Attacke der Hamas. Solche Art von Aufklärung ist insbesondere dort nötig, wo die Reaktion in Deutschland in hilflosen
Betroffenenheitsdiskursen versinkt oder in verfassungsrechtlicher Absicht die Lage in Israel als eine „deutsche Staatsräson“ imaginiert wird.«
Wolfgang Bock, glanz u. elend, 4/2024
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»…die beste Einführung in Shklars komplexes Denken, die auf Deutsch zu haben ist.«
Gustav Seibt in der Süddeutschen Zeitung vom 14. März 2024
»Judith Shklar ist die Denkerin der Stunde«
Svenja Flaßpöhler, Philosophie Magazin
PLATZ 4 Sachbücher des Monats Mai 2024
Die WELT/Radio 3 RBB/Neue Zürcher Zeitung/ORF-Radio
»Liberalismus sollte nicht mit Glücksversprechen und Idealen aufwarten, sondern sich auf Vermeidung des Schlimmsten konzentrieren, auf Eindämmung von Grausamkeiten und der Furcht vor Grausamkeit. Denn wer sich fürchtet, kann nicht frei handeln … Bajohr und Trimcev zeigen eindrücklich, dass der Liberalismus der Furcht nichts für Angsthasen ist«
Rezension von Marianne Lieder in der FAZ vom 30. Mai 2024
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»Das Grundgesetz ist 75 Jahre alt. Inwieweit stiftet es Identität?
Anhand der Originaltexte von Sternberger und Habermas denken die Autoren dieses Sammelbandes über „Verfassungspatriotismus“ nach.«
FAZ, 23.7.2024
Ausgehend von zentralen Primärtexten der beiden
begriffsprägenden Protagonisten Dolf Sternberger
und Jürgen Habermas werden unterschiedliche Perspektiven eröffnet, um die Frage zu beantworten, ob und
inwieweit sich Verfassungen im Allgemeinen und das
Grundgesetz im Besonderen eignen, in zunehmend
pluralen und fragmentierten Gesellschaften einen übergreifend sinnstiftenden Zusammenhalt zu gewähren.
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»Die Geschichten von Gerhard L. Durlacher, die in den Neunzigerjahren auch in Deutschland erfolgreich waren, hat seine Tochter neu geordnet und mit einem wunderbaren Nachwort versehen …
Das so entstandene Erzählmuster zeigt, was das Leben mit den Traumata der Shoa ausmacht: Flashbacks führen immer wieder an die Leidensorte zurück und lassen den Überlebenden nicht los« Frankfurter Allgemeine Zeitung 2.10.2024 Mehr erfahren
Zwei Bücher von Steven E. Aschheim, die Fragen von bleibender Aktualität behandeln – nicht erst seit dem 7. Oktober 2023 „Sehr überzeugend vermag Aschheim am Schicksal dieser drei jüdischen Deutschen zu veranschaulichen, wie verschieden sei ihr Jüdischsein lebten, Zunächst weil sie es so wollten, später, weil sie dazu gezwungen waren.“ Deutschlandfunk, Lesart
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„Der Jerusalemer Historiker Steven E. Aschheim gilt als Experte, wenn es um das Verhältnis von Juden und deutscher Kultur geht. Das zeigt auch dieser Band“
Jüd. Allgemeine, 42/2024
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»Christoph Schmidt ist von den Linien und Diskursen des Taubes-Kreises zwar zweifellos beeinflusst, scheint aber für seinen Ansatz bei der ›Christologie‹ des ›Gottmenschen‹ und den ›zwei Körpern des Subjekts‹: dem realen Individuum wie der idealen Humanität und ›Menschheit‹, von Ernst Kantorowicz auszugehen (29 ff., 142 ff.). Schmidt schreibt im ›junghegelianischen‹ Duktus ›dialektischer‹ Religionsphilosophie und ›spekulativer Theologie‹ eine Geschichte der Säkularisierung der Christologie seit Hegel, die diese ›zwei Seiten‹ der Humanität als polare und auch politische Spannung auslegt. Wo Löwith den ›revolutionären Bruch‹ mit Kierkegaard und Marx signalisierte, spricht er von Heine und Kierkegaard und konfessionalisiert die Auseinandersetzung mit Martin Buber und Karl Barth auch als ›dialogische‹ Revision des Verhältnisses von Judentum und Christentum, Philosophie und Theologie.«
Reinhard Mehring in Philosophischer Literaturanzeiger 78/3/2025
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Unter dem Eindruck der NS-Diktatur verfasste der deutsch-jüdische Jurist Ernst Fraenkel seine hellsichtige Analyse „Der Doppelstaat“.
Heute ist sie wieder brandaktuell.
Heinrich Wefing in Die Zeit 6. November 2025
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»Die Reihe ad... in der Europäischen Verlagsanstalt stellt klassisch gewordene Werke von Autorinnen und Autoren der Moderne vor und interpretiert deren Konzepte und ihren Einfluss auf die Geistes- und Ideengeschichte.«
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Moritz Julius Bonns Schrift über die Krisis der europäischen
Demokratie sollte nicht nur als Seismograph künftigen
Unheils gelesen werden. Sie ist die Manifestation einer
praktischen Vernunft, die im Angesicht totalitärer
Ideologien kühlen Kopf bewahrt, liberale Prinzipien
verteidigt und pragmatische Wege aus der Krise sucht:
ein Gegenentwurf zu Carl Schmitts zeitgleich erschienener
Parlamentarismuskritik – und in seiner Argumentation
überzeugender denn je.
Jens Hacke
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