Moritz Julius Bonn
So macht man Geschichte?
Bilanz eines Lebens
Mit einem Nachwort von Jens Hacke
2. Auflage wieder lieferbar
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»Der Zufall hat es gewollt, daß ich in drei Weltteilen den Ereignissen nahe genug gestanden habe, um beobachten zu können, wie Geschichte gemacht wird.«
Moritz Julius Bonn (1873–1965) war ein Wanderer zwischen den Welten. Der Nationalökonom, Finanz- und Politikwissenschaftler, Fachmann für Kolonialismus, Amerikaexperte und Berater vieler Reichsregierungen avancierte zu einem der interessantesten Intellektuellen seiner Zeit – und dennoch hatte sich seine Spur in den sechs Jahrzehnten seit seinem Tod verloren.
Bonn entstammte einer bedeutenden Frankfurter Bankiersfamilie und repräsentierte das aufgeklärt säkularisierte jüdische Bürgertum zu seiner Blütezeit. Max Weber hielt ihn für den brillantesten Wirtschaftswissenschaftler seiner Generation; Carl Schmitt blieb dem bewunderten Mentor in Hassliebe verbunden; Thomas Mann und Theodor Heuß suchten seinen Rat; John Maynard Keynes schätzte seinen deutschen Kollegen.
Die 1948 erstmals in englischer, 1953 in deutscher Fassung erschienenen Memoiren gelten als Geheimtipp. Sie zeichnen das Bild eines Kosmopoliten, der couragiert Epochenschwellen und zivilisatorische Grenzen überschritt, mit den Größen seiner Zeit in Politik, Gesellschaft und Wissenschaft verkehrte und sich im Zeitalter der Extreme als Streiter für Freiheit und Vernunft einsetzte.
In diesen Erinnerungen wird eine vergangene Welt lebendig – aus der Perspektive eines liberalen Skeptikers, dessen Ironiefähigkeit und stilistische Leichtigkeit ein Lektürevergnügen sind.
Leseprobe herunterladen
Auf der Sachbuch-Bestenliste für Dezember 2023 von ZDF, Deutschlandfunk Kultur und DIE ZEIT
BUCHVORSTELLUNG am Donnerstag, den 1. Februar 2024, 18:00-19.30 Uhr in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar
Eine Buchbesprechung von Michael Köhler in Deutschlandfunk "Andruck-Das Magazin für Politische Literatur"
SWR 2, Forum, Diskussion vom 15.06.2023 mit Michael Köhler und Prof. Dr. Jens Hacke
Deutschlandfunk, Gespräch zwischen Michael Köhler und Jens Hacke, "Wehrhafte Demokratie. Sich zu wehren ist nicht nur Recht, sondern Pflicht", 26.2.2023
Einladung Buchvorstellung in Frankfurt am Main am 26. Juni 2023
SWR2, Gespräch mit Jens Hacke u.a, "Das Liberalismus-Gespenst – Gibt es falsche Freiheiten?", 13.6.2023
Tagungsbericht Liberales Denken in der Krise der Weltkriegsepoche: Moritz Julius Bonn. 04.11.2015 - 06.11.2015, Hamburg
Rezension von Marko Martin, "Liberaler Sketptiker im Zeitalter der Extreme", Salonkolumnisten, 25. November 2023
Moritz Julius Bonn (1873–1965) war ein Wanderer zwischen den Welten. Der Nationalökonom, Finanz- und Politikwissenschaftler, Fachmann für Kolonialismus, Amerikaexperte und Berater vieler Reichsregierungen avancierte zu einem der interessantesten Intellektuellen seiner Zeit – und dennoch hatte sich seine Spur in den sechs Jahrzehnten seit seinem Tod verloren.
Bonn entstammte einer bedeutenden Frankfurter Bankiersfamilie und repräsentierte das aufgeklärt säkularisierte jüdische Bürgertum zu seiner Blütezeit. Max Weber hielt ihn für den brillantesten Wirtschaftswissenschaftler seiner Generation; Carl Schmitt blieb dem bewunderten Mentor in Hassliebe verbunden; Thomas Mann und Theodor Heuß suchten seinen Rat; John Maynard Keynes schätzte seinen deutschen Kollegen.
Die 1948 erstmals in englischer, 1953 in deutscher Fassung erschienenen Memoiren gelten als Geheimtipp. Sie zeichnen das Bild eines Kosmopoliten, der couragiert Epochenschwellen und zivilisatorische Grenzen überschritt, mit den Größen seiner Zeit in Politik, Gesellschaft und Wissenschaft verkehrte und sich im Zeitalter der Extreme als Streiter für Freiheit und Vernunft einsetzte.
In diesen Erinnerungen wird eine vergangene Welt lebendig – aus der Perspektive eines liberalen Skeptikers, dessen Ironiefähigkeit und stilistische Leichtigkeit ein Lektürevergnügen sind.
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Auf der Sachbuch-Bestenliste für Dezember 2023 von ZDF, Deutschlandfunk Kultur und DIE ZEIT
BUCHVORSTELLUNG am Donnerstag, den 1. Februar 2024, 18:00-19.30 Uhr in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar
Eine Buchbesprechung von Michael Köhler in Deutschlandfunk "Andruck-Das Magazin für Politische Literatur"
SWR 2, Forum, Diskussion vom 15.06.2023 mit Michael Köhler und Prof. Dr. Jens Hacke
Deutschlandfunk, Gespräch zwischen Michael Köhler und Jens Hacke, "Wehrhafte Demokratie. Sich zu wehren ist nicht nur Recht, sondern Pflicht", 26.2.2023
Einladung Buchvorstellung in Frankfurt am Main am 26. Juni 2023
SWR2, Gespräch mit Jens Hacke u.a, "Das Liberalismus-Gespenst – Gibt es falsche Freiheiten?", 13.6.2023
Tagungsbericht Liberales Denken in der Krise der Weltkriegsepoche: Moritz Julius Bonn. 04.11.2015 - 06.11.2015, Hamburg
Rezension von Marko Martin, "Liberaler Sketptiker im Zeitalter der Extreme", Salonkolumnisten, 25. November 2023
Mehr über Moritz Julius Bonn
Stimmen zum Buch:
Friedrich Neumann Stiftung Online-Rezensionen des Jahrbuchs zur Liberalismus-Forschung 2024/1
Besprechung des Buches in der Süddeutschen Zeitung vom 27.6.20
Besprechung in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung vom 26.6.2023, Rezensent: Rainer Hank
Besprechung in der WELT vom 17.8.2023
Buchbesprechung bei Deutschlandfunk Kultur, Studio 9 vom 04.09.2023
Reihe
Einband
Gebunden mit Schutzumschlag
Seiten
434
ISBN (Print)
978-3-86393-159-9
Preis (Print)
€ 34,-
ISBN (eBook)
ISBN 978-3-86393-648-8
Preis (eBook)
€ 18,99
eBook Format
ePDF