Jens Hacke

Liberale Demokratie in schwierigen Zeiten
Weimar und die Gegenwart

„Die Demokratiedebatte der Zwischenkriegszeit gehört fraglos zu den Sternstunden der politischen Ideengeschichte. In der Auseinandersetzung mit den Vordenkern der liberalen Demokratie lässt sich der existenzielle Ernst der Argumentation nachempfinden. Ihre Einsichten bleiben aktuell, weil sie uns daran erinnern, wie anspruchsvoll das Projekt der liberalen Demokratie tatsächlich ist.“

Demokratie war in Weimar und ist auch im 21. Jahrhundert ein Versprechen auf die Zukunft, getragen von Hoffnungen auf Verbesserung, dem Leitbild einer sozialen Demokratie folgend und von der Vision erfüllt, Klassenkonflikte zu überwinden. Die kurzen vierzehn Jahre ihrer Existenz gleichen einem Laboratorium der Moderne. Der fatale Ausgang des Demokratieexperiments ist bekannt, aber die Wagnisse und Erfahrungen Weimars entfalteten eine langfristige Wirkung als beispielhafte Periode intensiver politischer und gesellschaftlicher Krisenreflexion und als Warnung vor antidemokratischer Militanz und populistischer Leichtfertigkeit. Die Stärke der liberalen Demokratie liegt darin, dass sie verbesserungs- und lernfähig ist. Garantien für ihren Bestand gibt es nicht. Ihr Gelingen hängt davon ab, dass die Bürger*innen die Vorzüge der demokratischen Lebensform erkennen und sich für das Gemeinwesen engagieren.

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Deutschlandfunk, Gespräch zwischen Michael Köhler und Jens Hacke, "Wehrhafte Demokratie. Sich zu wehren ist nicht nur Recht, sondern Pflicht", 26.2.2023

Rezension in der FAZ

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SWR2, Gespräch mit Jens Hacke u.a, "Das Liberalismus-Gespenst – Gibt es falsche Freiheiten?", 13.6.2023
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Stimmen zum Buch:

Interview mit Jens Hacke im KURIER, 10. Juni 2023

Rezension_Neue Politische Literatur

Reihe
Einband
Klappenbroschur
Seiten
269
ISBN (Print)
978-3-86393-111-7
Preis (Print)
22,-
ISBN (eBook)
978-3-86393-574-0
Preis (eBook)
12,99
eBook Format
ePub
Print Ausgabe
e-Book erhältlich bei
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