Alexander Gallus (Hg.)

ad »Weltbühne«

Ausgewählte kritische Kommentare zur Weimarer Republik
Die „Weltbühne“ genießt einen legendären Ruf. Wer nach einem Dokument intellektuellen Glanzes, sowohl geistreicher als auch scharfer Zeitkritik in der Weimarer Republik sucht, wird zuerst an sie denken. Die schillernden Herausgeber – Siegfried Jacobsohn, Kurt Tucholsky und Carl von Ossietzky – versammelten in den „goldenen Zwanzigern“ die begabtesten Federn unabhängiger linker Geistesarbeiter.

Mit ihrem unerschütterlichen Nimbus als Kulturinstitution sorgte die Zeitschrift in politischen Dingen von Anfang an für Reibungen und Kontroversen. Ihre eigenwilligen Interventionen ließen niemanden kalt. Allwöchentlich stieß die „Weltbühne“, das notierte Rudolf Olden einmal, „mit Heftigkeit und vollen Lungen einen Weckruf“ aus: „rücksichtslos, schrill, unbarmherzig“. 25 hier versammelte Artikel aus der „Weltbühne“ dokumentieren als Zeugnisse einer kritischen Zeitdiagnostik zwischen 1918 und 1933 die Epoche einer Demokratie zwischen Hoffnung und Krise – und lassen uns von Neuem darüber nachdenken, wie anspruchsvoll es ist, die gemeinsamen Grundlagen für Konflikte in der offenen Gesellschaft herzustellen.

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Stimmen zum Buch:

Süddeutsche Zeitung, “Favoriten der Woche”, 29. September 2023

Reihe
ad-Reihe
Einband
Klappenbroschur
Seiten
213
ISBN (Print)
978-3-86393-163-6
Preis (Print)
20,-
ISBN (eBook)
978-3-86393-651-8
Preis (eBook)
9,99
eBook Format
ePub
Print Ausgabe
e-Book erhältlich bei
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