Kurt Jacob Ball-Kaduri

Das Leben der Juden in Deutschland 1933
Ein Zeitbericht

Mit einem Nachwort von Thomas Meyer

in Vorbereitung
1891 in eine gutbürgerliche Berliner Familie geboren, mit 23 Jahren promoviert, Weltkriegsteilnehmer. Sein „Grundriss des gesamten Steuerrechts“ von 1920 gilt als Gründungsdokument einer neuen Disziplin. Eine glänzende Karriere steht Kurt Antonio Ball bevor. Doch in der Reichsfinanzverwaltung will man ihn nicht, da er Jude ist. Neben der Habilitation beginnt er sich in zionistischen Organisationen zu engagieren, wird 1938 ins KZ Sachsenhausen verschleppt und kann nach schweren Misshandlungen im gleichen Jahr mit seiner Familie noch nach Palästina fliehen. Schon damals fertigt er umfangreiche Berichte über das Erlebte an, sammelt Erinnerungen von Zeitzeugen, die er der Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem übergibt. Kurt Jacob Ball-Kaduri, wie er sich seit 1945 nennt, stirbt 1976 in Tel-Aviv.
Dieser Zeitbericht aus dem Jahr 1933, Vorbote der Vernichtungspolitik der folgenden Jahre, ist ein wichtiger Beitrag zum Verständnis des Traditionsbruchs. „Das Buch knüpft in den interessantesten Kapiteln bei den Erlebnissen jüdischer Familienangehöriger des Autors an […] es enthält wichtige Materialien zur nationalsozialistischen Judenpolitik.“ Immanuel Birnbaum, „Süddeutsche Zeitung“ 9./10. Mai 1964
Mehr über Kurt Jacob Ball-Kaduri
Reihe
eva taschenbuch
Einband
Seiten
240
ISBN (Print)
978-3-86393-154-4
Preis (Print)
18,- (ca.)
ISBN (eBook)
Preis (eBook)
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