Jean-Jacques Rousseau
Vom Gesellschaftsvertrag oder
Prinzipien des Staatsrechts
Mit einer Einleitung von Sonja Asal
Aus dem Französischen von Vincent von Wroblewsky
Aus dem Französischen von Vincent von Wroblewsky
Jean-Jacques Rousseaus 1762 erschienene Abhandlung „Vom Gesellschaftsvertrag“ ist einer der Grundtexte der modernen
politischen Philosophie. Mit seinen Ideen von Freiheit, von politischer Selbstbestimmung und von der Legitimität politischer
Ordnungen inspirierte er nicht nur die Vordenker der Französischen Revolution von 1789, sondern lieferte die Kernbegriffe, mit
denen wir bis heute über Demokratie nachdenken.
Bei Rousseau wird das Volk vom Untertanen zum Träger unveräußerlicher Souveränität und ist niemand anderem unterworfen als
seinem eigenen „allgemeinen Willen“. Gleichzeitig fordert sein Werk immer neue Deutungen heraus und wird bis heute kontrovers diskutiert, angefeindet und verehrt: angefangen von der
Freiheit, die nur im Gemeinwesen existieren kann, bis hin zum rätselhaften Begriff der Zivilreligion, die jedem Bürger im Namen der Toleranz ein religiöses Bekenntnis vorschreiben will.
Im Zeitalter der Extreme entdeckten seine liberalen Kritiker in Rousseaus Werk vermeintlich verhängnisvolle totalitäre Tendenzen, während es gegenwärtig zum Anlass genommen wird, noch nicht ausgeschöpfte Spielräume der (mitunter radikalen) Demokratisierung auszuleuchten. „Wenn es ein Volk von Göttern gäbe“, heißt es bei Rousseau, „würde es sich demokratisch regieren. Eine so vollkommene Regierung passt für Menschen nicht"
Mehr über Jean-Jacques Rousseau
Reihe
Einband
Broschur
Seiten
153
ISBN (Print)
978-3-86393-147-6
Preis (Print)
€ 15,-
ISBN (eBook)
978-3-86393-642-6
Preis (eBook)
€ 8,99
eBook Format
ePDF